Der örtliche Vorsitzende Richard Walter begrüßte dazu im Vereinsraum im katholischen Pfarrheim im Kirchweg eine stattliche Anzahl von Kolpinggeschwistern, an der Spitze den Bezirksvorsitzenden Hans-Gerd Remerscheidt und die Vorsitzende der Kolpingfamilie Wesseling, Sabine Terlau, als Referentin.
Das Treffen begann mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken und einem regen Austausch. Alte Freundschaften wurden aufgefrischt und neue begründet. Im Anschluss referierte Sabine Terlau über das Thema "Für alle Fälle vorbereitet - wie kann ich mich auf Katastrophen vorbereiten?" Spätestens seit dem Hochwasser an der Ahr machen sich viele Menschen Gedanken darüber, wie eine Notfallvorsorge aussehen könnte und wie man sich in Notsituationen richtig verhält. Auf der Grundlage von Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gab Sabine Terlau den Anwesenden viele nützliche Ratschläge. Wichtige Dokumente vor Feuer und Wasser zu sichern und sie für ein plötzliches Verlassen der Wohnung auch griffbereit zu haben, Vorräte für eine Zeit ohne Supermarkt anzulegen oder die Anschaffung eines Notfall-Solarradios mit einer Kurbel - Altbewährtes und Neues kam zur Sprache und traf auf ein interessiertes Publikum. Daneben hatte Sabine Terlau auch genügend Exemplare eines schriftlichen Ratgebers des Bundesamtes mitgebracht, die reißenden Absatz fanden. Richard Walter dankte Sabine Terlau für Ihren Vortrag und überreichte ihr als Geschenk eine Orchidee.
Anschließend traf man sich in der Pfarrkirche Sankt Katharina in Schönstein zum gemeinsamen Gottesdienst mit der dortigen Gemeinde. In der von Pater Thomas gelesenen Heiligen Messe durften sowohl Gebete und Fürbitten im Sinne des Gesellenvaters Adolph Kolping, als auch das traditionelle Kolping- Grablied nicht fehlen. Die Anwesenden beteten auch für eine Heiligsprechung des in Köln begrabenen seligen Adolph Kolping.
Alles in allem ein Weltgebetstag mit unterschiedlichen Facetten, aber auch ein Miteinander des Glaubens und der Freude.
Text: Michael Wagener