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Freitagsklick:Herzlich Willkommen, Esther Dufner!

Wir haben eine neue Referentin für geistliche Leitung! Esther Dufner unterstützt seit dem 6. Januar unser Team. Die Kolpingsfamilien dürfen sich auf frischen Wind in den geistlichen Angeboten freuen! Außerdem besucht sie mit der Aktion „Beraten und Begleiten“ Kolpingsfamilien vor Ort. Welche Ideen sie hat, welche Impulse sie setzen wird? Wir haben nachgefragt.
Esther Dufner lächelt

Liebe Esther, wie gut kennst du Kolping bereits?

Ich denke, schon ziemlich gut – und doch in der Tiefe noch nicht gut genug. Ich bin 1984 in die Kolpingsfamilie Lohmar-Donrath eingetreten, bin mit der Kolpingjugend großgeworden. Jetzt bin ich gespannt, was Kolping heute bedeutet. Auf der einen Seite engagieren sich die Kolpingsfamilien vor Ort sehr stark, pflegen ihre Traditionen. Auf der Diözesanebene stellt sich der Verband den großen gesellschaftlichen Themen wie Demokratieförderung, Nachhaltigkeit und der Unterstützung für Familien. Was für eine Vielfalt an Themen! Wie spannend!

Was ist dein beruflicher Werdegang?

Ich bin Diplomtheologin. Nach einem Orientierungsjahr im Erzbischöflichen Generalvikariat war ich beim Diözesanrat Köln und nach einer Familienpause lange im Edith-Stein-Exerzitienhaus in Siegburg tätig. Schließlich ging ich wieder ins Generalvikariat zurück und habe als Referentin für Kitas und Familienzentren gearbeitet. In der Zeit konnte ich mich als geistliche Begleiterin und im systemischen Coaching weiterbilden. In den letzten sechs Jahren habe ich als Referentin des Stadtdechanten in Wuppertal viele Aufgaben wahrgenommen, von der Betreuung der katholischen Familienzentren bis zur Ausrichtung des Johann-Gregor-Breuer-Jubiläumsjahres.

Das Breuer-Jubiläumsjahr habt Ihr in Wuppertal groß gefeiert.

Ja, vom November 2020 bis November 2021, mitten in der Corona-Zeit. Johann Gregor Breuer ist für das katholische Wuppertal bis heute sehr wichtig. Vieles wurde auf seine Initiative hin angestoßen: Vom ersten katholischen Krankenhaus in Wuppertal über Vereinsgründungen bis hin zu neuen Kirchenbauten. Und nicht zuletzt die Grundidee zum ersten katholischen Gesellenverein. Wir haben Stadtführungen „Auf den Spuren von Johann Gregor Breuer“ angeboten, die Mauer am Pfarrgarten der Laurentius-Basilika hat ein Breuer-Grafitto bekommen und es wurde sogar eine Unterrichtsreihe für Grundschulen entwickelt.

Was meinst du, wie kann man Menschen heute für das gemeinsame Glauben begeistern? Welche Wege sind erfolgversprechend?

Nun, meiner Meinung nach ist die Ausstrahlung sehr wichtig. Ich meine, Menschen, die für sich die Beziehung zu Jesus Christus entdeckt haben, können das auch gut lebendig werden lassen. Für eine Gemeinschaft wäre es doch prima, wenn die Leute merken, “schau mal, die gehen gut miteinander um”. Ich glaube, dass das bei Kolping schon viel gelebt wird. Das möchte ich bestärken und da, wo es vielleicht schwierig ist, unterstützen.

Liebe Esther, wir freuen uns, dass Du an Bord bist!

Vielen Dank! Ich freue mich auch!