Zum Inhalt springen

Partnerschaftsarbeit:Eine Welt – Drei Länder – Viele Ideen

Am 14. Juni – kurz vor dem Eröffnungsspiel der Fußball-EM – startete auch der Diözesanfachausschuss "Eine Welt" offiziell in eine neue Phase.
Neue Mitglieder 2023
Datum:
5. Juli 2024
Von:
Dr. Tobias Kanngiesser

Zusätzlich zur Partnerschaft mit Kolumbien ist nun auch Kolping Ruanda ein Herzensthema! Wo stehen wir als Diözesanverband, welche Aktivitäten und Kontakte gibt es bereits? Wir starteten mit einer Bestandsaufnahme.

Kolpingmitglieder in Kolumbien

Auf der einen Seite sind wir seit 35 Jahren mit unserem Partnerland Kolumbien eng verbunden. Viele Projekte wurden entwickelt und durchgeführt. Wie in jeder Partnerschaft gab es ein Auf oder Ab, doch zurzeit sind wir mit Unterstützung des Internationalen Kolpingwerks auf einem guten Weg.  Leider verlässt uns nun unser Geschäftsführer in Kolumbien, Gabriel Montenegro, so dass wir wieder auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger sind. Das wird nicht einfach sein, aber wir vertrauen da auf unsere Freunde in Kolumbien und beim Internationalen Kolpingwerk.

Aufnahme von 103 neuen Mitgliedern

Auf der anderen Seite gibt es seit diesem Jahr mit dem Kolpingwerk Ruanda ein neues Partnerland, in dem die Idee Adolph Kolpings immer größere Kreise zieht.  Regelmäßig erreichen uns Berichte und Bilder von Neuaufnahmen und Gründungen von Kolpingsfamilien. In einem kurzen Film über die Arbeit der Kolpingsfamilien in Ruanda erfuhren wir, dass die Kartoffel nicht nur das Lieblingsgemüse bei uns in Deutschland ist, sondern auch in dem kleinen afrikanischen Land eine große Bedeutung hat. Mittlerweile produziert das Kolpingwerk vor Ort eigenes Saatgut für ihre Mitglieder. Wir können uns glücklich schätzen, mit Dancille Mujawamarija eine Geschäftsführerin vor Ort zu haben, die für die Sache „Kolping“ brennt und solche Projekte möglich macht.

Der Schulleiter präsentiert die neue Schule in Muramba

Mit der Unterstützung unserer Freunde beim Internationalen Kolpingwerk kann es jetzt ans Werk gehen. Eins der ersten Projekte, die wir angehen möchten, ist ein Ausbildungszentrum in Muramba knapp 100 km westlich von Kigali. Unser Fokus liegt auf der Ausstattung der Schule, da für die verschiedenen Ausbildungsberufe dringend Materialien benötigt werden. Wie wir auf dieses Projekt aufmerksam machen und dafür Spenden sammeln können, ist eine Teilaufgabe des neuen Diözesanfachausschuss.

Die frühere Diözesansekretärin Sigrid Stapel zeigte uns Wege auf, wie wir unsere Partnerschaftsarbeit langfristig gestalten können. Ein Besuch in Ruanda könnte in den Blick genommen werden, wie ein Besuch bei uns in Köln. Oder ein Workcamp, bei denen sich junge Menschen auf Augenhöhe begegnen und kennenlernen können. Oder Süd-Nord-Freiwillige, oder oder oder. 

Wir werden kreativ sein dürfen und müssen. Aber mit viel Spaß, Freude, netten Mitstreitern und einem Ziel vor Augen, das den Einsatz lohnt, wird das eine gute Sache. Und das Beste daran? Du kannst dabei sein! Wenn Du Lust hast andere Kontinente kennenzulernen, fremde Menschen zu Freunden werden zu lassen, vielleicht etwas völlig Anderes zu erleben, dann melde Dich bei Martin Grün. Mail: Martin.Gruen@kolping-koeln.de